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Aphten im Mund: Ursachen, Behandlung und Tipps zur Vorbeugung


Was sind Aphten im Mund?


Aphten sind kleine, schmerzhafte Geschwüre, die sich an verschiedenen Stellen im Mund bilden können, wie zum Beispiel auf der Zunge, den Wangen oder dem Zahnfleisch. Sie erscheinen als weiße oder gelbe Flecken, die von einem roten Rand umgeben sind und verursachen oft unangenehme Schmerzen, besonders beim Essen oder Trinken. Die genaue Ursache für Aphten ist noch nicht vollständig erforscht, doch es gibt viele Faktoren, die ihr Auftreten begünstigen können. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie man Aphten behandeln und ihre Heilung beschleunigen kann.


Warum entstehen Aphten im Mund?


Die Gründe für das Entstehen von Aphten sind vielfältig. Einer der häufigsten Auslöser ist Stress, der das Immunsystem schwächen kann. Auch ein Mangel an wichtigen Vitaminen wie Vitamin B12, Eisen oder Folsäure wird oft mit dem Auftreten von Aphten in Verbindung gebracht. Weitere Ursachen können hormonelle Schwankungen, bestimmte Lebensmittel, die die Mundschleimhaut reizen, sowie genetische Veranlagung sein. Auch mechanische Reizungen, etwa durch scharfkantige Lebensmittel oder eine zu harte Zahnbürste, können Aphten auslösen. Bei einigen Menschen können Aphten auch ein Hinweis auf eine zugrundeliegende Erkrankung wie Zöliakie oder Morbus Crohn sein.


Wie erkennt man Aphten im Mund?


Aphten sind in der Regel leicht zu erkennen. Sie erscheinen als kleine, schmerzhafte Wunden mit einem weißen oder gelben Zentrum und einem roten Rand. Diese Wunden können beim Sprechen, Kauen oder Trinken sehr schmerzhaft sein. Oft gehen Aphten auch mit einem allgemeinen Gefühl der Unwohlsein oder leichtem Fieber einher. Obwohl Aphten häufig von selbst abheilen, ist es ratsam, bei wiederholtem Auftreten oder sehr schmerzhaften Beschwerden einen Arzt oder Zahnarzt aufzusuchen.

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Was hilft gegen Aphten?

  • Honig: Honig ist nicht nur ein köstliches Naturprodukt, sondern auch ein hervorragendes Heilmittel. Seine entzündungshemmenden Eigenschaften können direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen.
  • Kamillentee: Kamille hat beruhigende und entzündungshemmende Eigenschaften. Kamillentee kann als Mundspülung verwendet oder direkt auf die Aphte aufgetragen werden, um Entzündungen zu lindern und Schmerzen zu reduzieren.
  • Backpulver: Eine Paste aus Backpulver und Wasser kann helfen, die Aphte auszutrocknen und den Heilungsprozess zu beschleunigen. Diese Paste kann direkt auf die betroffene Stelle aufgetragen werden.


Vorbeugung von Aphten im Mund

  • Ausgewogene Ernährung: Achten Sie auf eine gesunde Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, insbesondere Vitamin B12, Folsäure und Eisen. Diese Nährstoffe unterstützen das Immunsystem und helfen dabei, Aphten vorzubeugen.
  • Stressabbau: Stress ist ein häufiger Auslöser für Aphten. Versuchen Sie, Stress abzubauen, indem Sie regelmäßig Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder Atemübungen in Ihren Alltag integrieren.
  • Vermeidung von scharfen oder sauren Lebensmitteln: Lebensmittel wie Zitrusfrüchte, scharfe Gewürze oder scharfkantige Nahrungsmittel können die Mundschleimhaut reizen und das Auftreten von Aphten begünstigen. Achten Sie darauf, diese Lebensmittel zu meiden, wenn Sie anfällig für Aphten sind.


Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?


In den meisten Fällen heilen Aphten innerhalb von 7 bis 14 Tagen von selbst ab. Wenn Aphten jedoch länger anhalten, besonders schmerzhaft sind oder sich die Zahl und Größe der Wunden erhöhen, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Auch bei anhaltendem Fieber oder Schwierigkeiten beim Sprechen oder Essen ist es ratsam, medizinischen Rat einzuholen.


Aphten und die Corona-Pandemie


Es gibt Berichte, die darauf hinweisen, dass während der Corona-Pandemie mehr Menschen unter Aphten leiden. Die durch die Pandemie verursachten Stressfaktoren könnten dabei eine Rolle spielen. Stress kann das Immunsystem schwächen und so das Entstehen von Aphten begünstigen. Eine gute Mundhygiene bleibt auch in dieser Zeit wichtig, um das Risiko zu minimieren.


Wie lange dauert die Heilung von Aphten?


In der Regel heilen Aphten innerhalb von 7 bis 14 Tagen von selbst ab. Falls die Beschwerden länger anhalten oder sich verschlimmern, ist es wichtig, die Ursache abklären zu lassen. Eine sanfte Mundpflege und die Vermeidung von Reizstoffen während dieser Zeit können den Heilungsprozess unterstützen.

Arten von Aphten

  • Minor Aphten: Diese kleinen Wunden sind die häufigste Form und heilen normalerweise innerhalb von 7-10 Tagen ohne Narbenbildung.
  • Major Aphten: Diese größeren und tieferen Wunden sind schmerzhafter und benötigen oft mehr Zeit, um zu heilen.

Je nach Art der Aphte ist auch die Behandlungsweise unterschiedlich.


Fazit: Aphten sind zwar unangenehm, aber meist nicht gefährlich.



Aphten im Mund können durch viele verschiedene Faktoren verursacht werden, von Stress über Ernährung bis hin zu genetischen Faktoren. Während sie in der Regel von selbst abheilen, können Hausmittel wie Salzwasser-Spülungen oder Honig helfen, die Schmerzen zu lindern und die Heilung zu beschleunigen. Wenn Sie häufig unter Aphten leiden oder die Beschwerden länger als zwei Wochen anhalten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Eine gute Mundhygiene, eine ausgewogene Ernährung und Stressbewältigung sind die besten Vorbeugungsmaßnahmen, um Aphten zu vermeiden.

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